Das Aktionsbündnis Brandenburg wurde 1997 von 29 Organisationen als Netzwerk zur zivilgesellschaftlichen Mobilisierung gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit gegründet. Inzwischen engagieren sich mehr als 80 landesweit tätige Organisationen, lokale Bündnisse und Persönlichkeiten des Landes Brandenburg im Aktionsbündnis. „Wir freuen uns sehr über die Aufnahme als Mitglied im ‚Aktionsbündnis Brandenburg‘ und sind überzeugt, dass wir durch die Bündelung gemeinsamer Ressourcen künftig noch umfassender und effektiver zur Demokratieförderung im Land Brandenburg beitragen können“, so Baaske weiter.
Im Verlauf des partizipatorisch organisierten Plenums wurde einmal mehr deutlich, dass rechtes Gedankengut, Gewaltbereitschaft und Polarisierung, wie - nicht zuletzt - die FES-Mitte-Studie aus dem Jahr 2016 bestätigt, auf dem Vormarsch sind. „Davor können und dürfen wir die Augen nicht verschließen. Als Arbeiterwohlfahrt leben wir Demokratie und zeigen Haltung - seit 100 Jahren!“, betont Baaske und weist darauf hin, dass die AWO bereits im Jahr 2016 eine bundesweite Position zum Umgang mit der Partei Alternative für Deutschland (AfD) erarbeitet und verabschiedet hat.
Mit Blick auf den im Rahmen des Plenums erfolgten Auftakt zur Kampagne „Wir lassen uns nicht hetzen. Brandenburg für alle!“ fordert Baaske: „Zeigen wir entschlossenes Handeln sowie Haltung gegen Rechtsextremismus und -populismus - für ein lebens- und liebenswertes Brandenburg!“