Dazu erklärt Anne Baaske, Geschäftsführerin des AWO Landesverbandes Brandenburg e. V.: „Das Coronavirus hat auch weiterhin Einfluss auf unser Leben. Die zum Schutz der uns anvertrauten Menschen ergriffenen Maßnahmen sind unumgänglich, auch wenn ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung dies anders sieht. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass diese Maßnahmen unser Engagement und Miteinander empfindlich einschränken: Eltern-Kind-Gruppen, Ferien-, Kinder- und Jugendangebote, Lesepatenschaften und nicht zuletzt die Mitglieder- und Verbandsarbeit sind vielerorts stark eingeschränkt oder vorläufig ausgesetzt.“
Bereits seit Beginn der Corona-Pandemie macht die AWO auf vielfältige Art und Weise auf diese - teils dramatischen - Entwicklungen aufmerksam, entwickelt neue Angebotsformate und entdeckt neue Kommunikationsformen. „Das Ergebnis aus dem Zusammenspiel unserer Erfahrungen ist die erste digitale AWO Aktionswoche. Mit ihr wollen wir Menschen - innerhalb, aber auch außerhalb der AWO - auf neue Weise und über große Distanzen hinweg in Kontakt bringen. Der Anspruch an uns selbst ist es, alles Menschenmögliche dafür zu tun, dass physische Distanz nicht zu sozialer Distanz führt.“, so Baaske weiter.
Im Rahmen der AWO Aktionswoche digital organisieren die regionalen und überregionalen Gliederungen, korporativen Mitglieder und Partnerorganisationen vielfältige Angebote. Die AWO Brandenburg beteiligt sich mit einer aus der Initiative Mit Herz durch die Krise entstandenen Onlineaktion. Baaske fasst diese wie folgt zusammen: „Engagierte, Mitarbeitende und Mitglieder können eines der Plakatmotive ausdrucken, und diese handschriftlich ergänzen. Im Anschluss machen sie ein Bild von sich und veröffentlichen die entstandenen Bilder in sozialen Medien unter den Hashtags #echtawo, #mitherzdurchdiekrise und #wirmachenweiter.“ Weitere Informationen finden Sie unter:
„Die AWO Aktionswoche digital ist nicht nur ein Angebot für Engagierte, Mitarbeitende und Mitglieder, sondern auch ein Zeichen gegen weithin bestehende digitale Chancenungleichheit. Die Krise hat uns an vielen Stellen gezeigt, dass digitale Teilhabe immer noch viel zu oft an finanziellen Mitteln oder technischen Voraussetzungen hängt.“, erläutert Baaske abschließend.